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      Insider: Mit Highspeed durchs Netz

      Reinhold Kruck, Übertragungstechniker bei LEW TelNet

      Insider: Mit Highspeed durchs Netz
      Insider: Mit Highspeed durchs Netz

      Das Glasfasernetz von LEW TelNet erstreckt sich vom Donau-Ries über Augsburg bis ins Allgäu und das westliche Oberbayern. Mit einer beachtlichen Gesamtlänge von über 3.000 Kilometern ist LEW TelNet damit einer der größten regionalen Anbieter für Datenkommunikation. Was keiner sieht: In Lichtgeschwindigkeit rauschen enorme Datenmengen durch das Netz. Das ermöglichen Menschen wie Reinhold Kruck, Spezialist für Übertragungstechnik.

       

      Reinhold Kruck ist leidenschaftlicher Informationstechniker. Dass sein Beruf mit Technik zu tun haben sollte, wusste er schon als Schüler. Nach dem Schulabschluss bewarb er sich bei LEW. Er bekam die Lehrstelle und wurde zum Energieanlagenelektroniker ausgebildet. Das war 1982.

      Mann der ersten Stunde

      Auch nach seiner Ausbildung blieb Kruck LEW treu und wechselte in die Abteilung Informationstechnik, die damals Kabel plante, verlegte und die Fernwirktechnik realisierte. Große Begeisterung entwickelte Reinhold Kruck für die Fernsteuerung der LEW-Umspannanlagen. Dieser Bereich kam in der Ausbildungszeit für seinen Geschmack zu kurz. Wie alle Lehrlinge arbeitete er nur wenige Wochen bei „unseren Telefonen“, wie es intern hieß. Umso besser, jetzt war er in der richtigen Abteilung gelandet. Mit Gründung der LEW TelNet war der nächste Schritt nur konsequent. Als Mann der ersten Stunde war Kruck von Anfang an dabei, als es galt, die Datenkommunikation auf ein neues Level zu heben.

       

      In ihren Anfängen realisierte LEW TelNet als Partner von großen Telekommunikationsunternehmen in erster Linie Kundenanschlüsse. „Mit einem Kollegen war ich für ‚die letzte Meile‘ im Field Service zuständig“, erzählt Kruck. „Wir waren vor Ort und in ständigem Kundenkontakt.“ Kruck mochte seine Arbeit. Im Laufe der Zeit baute LEW TelNet ihr eigenes Glasfasernetz auf. Noch spannender wurde es 2008: Er wechselte ins Netzwerk-Management-Center (NMC).

      Noch mehr Speed

      Anfangs nutzte LEW TelNet ausschließlich SDH für die Übertragung, Synchrone Digitale Hierarchie. Mit dieser Multiplextechnik lassen sich in Glasfasern viele einzelne Dienste zu hochbitratigen Datenströmen zusammenfassen. Im Vergleich zu vorherigen Übertragungsstandards brachte diese Technik etliche Vorteile mit sich, vor allem mehr Geschwindigkeit. Damit waren Übertragungsraten von mindestens 155 Mbit/s bis hin zu 622 Mbit/s möglich. Die SDH-Technik ist immer noch verbreitet. LEW TelNet ging schon bald einen Schritt weiter.

       

      „Um unseren Kunden noch höhere Geschwindigkeiten anbieten zu können, setzten wir ab 2007 auch die WDM-Technik ein“, erzählt Kruck. WDM bedeutet Wavelength-Division Multiplexing. Diese Technik stellt auf herkömmlichen Glasfasern zusätzliche Kapazität bereit, weil sie das Licht in Spektralfarben aufteilt und pro Glasfaserpärchen gleich mehrere Dienste bedient. Das können 20, 30 oder 100 und noch mehr sein. „Damit holen wir aus unseren Glasfasern noch viel mehr heraus“, erklärt der Übertragungstechniker nicht ohne Stolz. Auch die Anzahl von Netzwerkelementen im LEW TelNet-Netz begeistert ihn: Anfangs waren es 20 und aktuell sind es über 500. Als Netzwerkelemente werden alle Geräte wie Router oder Server bezeichnet, die LEW TelNet in ihren Managementsystemen verwaltet.

      Affin für Technik und Kunden

      In den bald 40 Berufsjahren hat sich Reinhold Kruck seine Begeisterung für Technik bewahrt. Und das ist gut so, sagt er, das ist entscheidend in diesem Beruf. „Was ich damals im Bereich Fernwirktechnik gelernt und umgesetzt habe, unterscheidet sich grundlegend von meiner jetzigen Tätigkeit. Was heutzutage möglich ist, hätten wir uns damals niemals vorstellen können.“ Für diesen Job und den rasanten technologischen Fortschritt braucht es hohe Affinität für Technik und Flexibilität, um die ständigen Veränderungen und steigenden Anforderungen zu bewältigen. Neben den technischen Herausforderungen reizt Kruck der Kundenkontakt. Bei Projektbesprechungen geht es darum, die Wünsche des Kunden zu diskutieren. „Dann erarbeiten wir die passende Lösung und setzen sie in Abstimmung mit dem Kunden um. Damit ist kein Projekt wie das vorherige. Und kein Arbeitstag wie der andere.“